Sonnabend, 29.08.2015

Am Sonnabend, stieg ab 11:00 Uhr unsere ganz große Party. Viele Gäste waren schon da und erwarteten mit Spannung den Festumzug.

Auch die Vertreter unserer Partnergemeinden waren eingetroffen: Ryman, Dobra, Ruhlsdorf/Jessen und Ruhlsdorf/Teltow sowie Beyenburg, die Partnergemeinde unserer Kirchgemeinde.

Wir feierten in der Mitte des Ortes. Das Festgelände reichte vom Bürgerhaus bis zur Gaststätte Eilhardt. Die Dorfstraße wurde dazu von der Kirche bis zur Gaststätte Eilhardt ganztägig für den Durchgangsverkehr gesperrt. Das Festzelt war auf der Wiese hinter der Kirche zwischen den Baumreihen aufgebaut.

Großer Festumzug

Die Aufstellung der Wagen erfolgte ab 10:00 Uhr im Klosterfelder Weg. Wir begannen um 11:00 Uhr mit dem Festumzug. Parallel dazu wurden auf der Tribüne gegenüber der Feuerwehr die Festreden von Bürgermeister Mario Strebe und Landrat Ihrke gehalten. Dann übernahm Carl von Breydin und moderierte den Festumzug.
Angeführt vom Abschnittsbevollmächtigten zog der Festumzug durch Ruhlsdorf. Die  Schorfheider Musikanten geben auf dem ersten Wagen den Takt vor. Dahinter wurde die Geschichte Ruhlsdorfs wurde in einzelnen ‚Bildern‘ dargestellt. In historischen Kostümen, auf alten Traktoren und mit Wagen ‚Marke Eigenbau‘ war das ganze Dorf unterwegs. Wer nicht im Festumzug mitlief, säumte als Zuschauer den Straßenrand. Und es waren viele Zuschauer!
Die Ruhlsdorferinnen und Ruhlsdorfer haben die 14 Stationen in Eigenregie auf die Beine gestellt. Viele arbeiten und werkeln bereits seit über einem halben Jahr und bis kurz vor dem Umzug an ihrer Präsentation. Den Abschluss des Umzuges bildete das Eberswalder Flötenorchester.
Einen genauen Bericht in Bildern wird es in Kürze hier geben.
Nach dem Umzug konnte man in der Mittagspause bei Speis & Trank um und im Festzelt verschnaufen.

Eröffnung des Museums

Am frühen Nachmittag folgte die feierliche Widmung der Jubiläumseiche. Der feierliche Akt wurde vom Schützenverein mit drei Kanonenschüssen eingeleitet. Dann folgte die Enthüllung der Jubiläumslinde, eine Holzskulptur, die der Ruhlsdorfer Guido Poppe extra zum 700jährigen Jubiläum geschaffen hat. Sie grüßt Besucher nun in der Kurve im Ortskern und weist auf das Ruhlsdorf-Museum hin. Begleitet wurde der Festakt von Musik durch den Posaunenchor. Es folgte die offizielle Eröffnung des Museums. Dazu spielten die Jagdhornbläser. Im Anschluss fanden am ganzen Nachmittag mehrere Führungen durch das Museum statt.

Der Nachmittag

Es gab einen Handwerkermarkt mit einem abwechslungsreichen Händler-Mix, ein Kinderanimationsprogramm. Mit den „Briganten“ konnte man in die Zeit unserer Ortsgründung eintauchen und sich im Bogenschießen probieren. Und mit einer speziellen Hebebühne konnte man sich hoch über den Ort begeben. Eine Tombola durfte natürlich auch nicht fehlen. Für ausreichend Speis und Trank sorgen vor allem das Dorado, Udo Ferch und Frank Elsholz sowie verschiedene Stände mit Spezialitäten.
Außerdem gab es eine Trophäensammlung, eine Waffelbäckerei und den Verkauf der Chronik, des Films, des Hagitte-Kalenders und des Krimis über Ruhlsdorf. Auch die Wagen des Umzuges konnte man nocheinmal genauer bestaunen.

Bei der Aktion offene Höfe öffneten die Höfe Fahrendholz, Lützow, Heine, Richter ehemals Braune und Wölk für Sie ihre Tore. Auf dem Hof Heine fand ein Kuchenbasar statt, auf dem 45 Kuchen – alle von Ruhlsdorfern selbst gebacken! – bis auf den letzten Krümel verputzt wurden.

Im Festzelt gab es ein buntes Programm, z. B. das Kinderprogramm „MüMü macht Musik“ mit Michael Günther, die Grüße der Partnergemeinden und Carl von Breydin.

Buchlesung mit Carsten Zehm

Um 18:00 Uhr las Autor Carsten Zehm aus „Der Totschlag“ – ein spezieller Krimi auf Basis der wirklichen Geschehnisse rund um den einzigen Mord in Ruhlsdorf im Jahr 1884.
Dazu werden wir in Kürze noch genauer berichten.

Tanz & Abendprogramm

Ab 20:00 Uhr stieg mit der Band SOWIESO, im Festzelt dann die große Party. Außerdem gab es eine Lasershow und gegen 22 Uhr ein grandioses Jubiläums-Feuerwerk.

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